Straßenleben – die Ostergasse in Markgröningen
Geschichte und Nutzung einer kleinstädtischen Einkaufsstraße
Im Fokus stand die Straße als Schnittstelle zwischen öffentlichem und privatem Raum, ihre Nutzung durch die Anwohner und die Reglementierung durch Obrigkeit, Politik und Gesetzgeber.
Spannend waren Fragen nach dem Zusammenwirken des Verhaltens von Menschen im öffentlichen Raum und die Auswirkungen von geplanter städtebaulicher Architektur. Der Blick ging von der heutigen Situation der Straße als Fußgängerzone zurück bis in das 19. Jahrhundert als Wohnhäuser, Handwerker und Gastwirtschaften die Kulisse für ein Leben boten, das noch ganz in der Öffentlichkeit stattfand. Dabei zeigten sich zwei Erkenntnisse: Der öffentlichen Raum stand schon damals im Spannungsfeld zwischen privater Nutzung und obrigkeitlicher Reglementierung. Und: Zur Gestaltung eines attraktiven Umfeldes, das von den Menschen genutzt und gewürdigt wird, genügt es nicht, ein Straße zu beruhigen und mit Sitzbänken und Pflanzenkübel zu möblieren.
Präsentation: Ausstellung in Form einer nach gebauten Häuserfront als Kulisse, Ausstellungsbegleitheft, Ton-Dia-Show „Vom Werden einer Ausstellung“
Auftraggeber: Stadtverwaltung Markgröningen www.markgroeningen.de
Partner: Arbeitskreis Geschichtsforschung und Denkmalpflege Markgröningen, www.adg-markgroeningen.de Michael Schödel www.kulturbuo-schoedel.de, Michael Haller, Graphikdesigner, Schwäbisch Gmünd www.konzeptdesign.com